EFT ist eine Klopfakupressur-Methode und wurde Anfang der 90er-Jahre von dem amerikanischen Ingenieur Gary Craig entwickelt. Anders als die konventionelle Psychologie geht sie von der Grundannahme aus, dass jedes negative Gefühl – gleichgültig ob emotional oder körperlich - seine Ursache in einer Störung des körpereigenen Energiesystems hat. 

Der Gedanke, dass Schmerz und Leid durch einen „Kurzschluss“ im Energiesytem des Körpers verursacht werden, ist in unserer westlichen Welt noch relativ neu. Durch das Wiederherstellen des körpereigenen energetischen Gleichgewichtes – sozusagen das Beheben des „Kurzschlusses“ - können sich Angst und Panik auflösen und der Anblick einer Schlange oder Spinne ruft nicht mehr automatisch negative Gefühle hervor. Was bleibt ist eine normale, der Situation angemessene Reaktion. 

Die Probleme, bei denen EFT angewendet werden kann, sind sehr vielfältig. Zum Beispiel bei Phobien, Ängsten aller Art, Traumata, auch aus der Kindheit, Zwängen usw. Durch Klopfen bestimmter Meridianpunkte lassen sich sowohl körperliche Beschwerden als auch belastende Gefühle oder festgefahrene Denkstrukturen und Verhaltensweisen lösen. 

Die Art, wie wir über ein Ereignis denken und es aufgrund unserer persönlichen Grundüberzeugung deuten, legt fest, wie wir es emotional erleben. Die gleiche Situation kann von zwei Menschen völlig unterschiedlich erlebt und interpretiert werden. 

Die energetische Therapie mit EFT arbeitet ganzheitlich, indem sie einerseits mit dem emotionalen Muster selbst arbeitet oder dann auch eine Verbindung zwischen Erkenntnis und Gefühl herstellt. So können die Muster sich sanft und dauerhaft lösen und einem neuen Verständnis Platz machen. Versuchen wir es nur mit dem Willen und unserer Ratio, ist das oft mit Zwang und grossem Kraftaufwand verbunden und erreicht vor allem den Kern oder Verursacher eines früh entstandenen emotionale Musters nicht und wir fallen immer wieder, trotz grosser Anstrengungen, ins alte Verhaltensmuster zurück.